Getreidebinden 2021 „Wer bindet eine Erntekrone, einen Kranz oder eine andere schöne Kreation aus Getreide?“

Leider ist auch für 2021 das Brandenburger Dorf- und Erntefest wegen Corona abgesagt. Die Organisation dafür wäre mit solchem Risiko nicht vertretbar gewesen. Doch auch in diesen Zeiten möchten wir die schöne Tradition des Getreidebindens nicht missen. Zum großen Glück wurden schon viele Beschränkungen aufgehoben und ein Großteil der Bevölkerung ist geimpft. Somit steht Zusammenkünften im Freien und auch mit Abstand in gut gelüfteten Räumen z.Z. nichts mehr im Wege. Einigen Frauen und auch Männern, kribbelt es bereits in den Händen. Der Blick streift über die Felder, das Getreide steht wirklich gut. Wann geht´s endlich los? Es ist allerhöchste Zeit, an eine der schönsten und aufwendigsten „Sommerbeschäftigungen“, nicht nur der Landfrauen, zu denken.

Doch auch in diesem Jahr ist noch lange nicht alles „normal“. Die Vorbereitungen zum Kreiserntefest haben dennoch begonnen und wir hoffen sehr darauf, das Fest am 18./19. September auf dem Sportplatz in Brück durchführen zu können. Wir möchten mit unserer traditionellen Ausstellung fortfahren und zum Binden von Kronen und Kränzen aufrufen! Unabhängig davon sind Gebilde aus Getreide, Heu oder Stroh auch eine tolle Deko für viele Anlässe. Ideen zur Gestaltung dieser Kunstwerke sind bestimmt schon im Entstehen. Soll die Schleife rot, gelb oder grün werden, bestickt, bedruckt oder doch ganz schlicht? Wir lassen uns überraschen!

Der Kreisbauern- und der Kreislandfrauenverband PM rufen zum diesjährigen Erntekronenbinden auf. Wir appellieren nicht nur an alle Landfrauen, sondern an alle an diesem schönen Brauchtum Interessierte, sich zu beteiligen.

 

Es ist eine so wunderschöne Tradition.

Damit die kunstvollen Werke nach dem Erntefest zusätzlich ihre öffentliche Anerkennung bekommen, könnten sie an Kirchen, Institutionen oder interessierte Landwirtschaftsbetriebe abgegeben werden. Wir hatten schon oft Interessenten, die leider leer ausgegangen sind. Denkt daran, es geht nicht um die „Größte und Schönste“, die Vielfalt und der Spaß an der Pflege dieses bäuerlichen Brauchtums ist entscheidend. Alle Kreationen aus Getreide, Stroh oder Heu sind herzlich willkommen.

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